Vulkan-Beobachtungen & Bären-Safaris in Kamtschatka
Im Land der Bären & Vulkane
Kamtschatka im Fernen Osten Russlands gilt als ein Naturparadies, das seinesgleichen sucht: Auf einer zehntägigen Erlebnisreise durchquert man die unberührte Tundra, begegnet riesigen Bären und blickt über atemberaubende Landschaften. Und über all das herrschen mehr als 300 Vulkane, von denen 30 nach wie vor aktiv sind. Auf dem Reiseprogramm steht unter anderem die Besichtigung des Vulkans Mutnovsky, der als einer der aktivsten des Landes gilt und dessen unmittelbare Umgebung sowie Kraterinneres durch eine Vielzahl von Fumarolen und kleinen Geysiren geprägt wird. Die hohe Dichte an aktiven Vulkanen sowie deren Verschiedenartigkeit war für die UNESCO Grund genug, Kamtschatka zum Weltnaturerbe zu erklären. Ein besonderes Highlight stellt außerdem eine dreitägige Fotosafari auf die bis zu drei Meter großen Kamtschatkabären dar, die sich im Sommer am Kurilensee die Bäuche mit Lachs vollschlagen. Sie haben gelernt, den Menschen weder als Beute noch als Gefahr wahrzunehmen. Der Sommer ist die optimale Reisezeit für Vulkanreisen und Bärenbeobachtung. Doch auch die kalten und schneereichen Winter mit vielen Sonnenstunden im Frühjahr machen Kamtschatka zum Paradies für Hundeschlittenfahrten, Heliskiing und ausgedehnte Skitouren. Anfragen und Buchungen sind möglich unter www.kamchatka.cc.
Autor: Kamtschatka – Land der Vulkane / bfs
Bilder: Kamtschatka – Land der Vulkane
Langtext
Kamtschatka im Fernen Osten Russlands gilt als ein Naturparadies, das seinesgleichen sucht: Auf einer 10- bis 18-tägigen Erlebnisreise durchquert man die unberührte Tundra, begegnet riesigen Bären und blickt über atemberaubende Landschaften, Geysire sowie Thermalquellen. Und über all das herrschen die Feuer speienden Vulkane.
Noch immer löst das Wort Kamtschatka bei vielen Menschen Rätselraten aus. Manche erinnern sich an „Risiko“, das strategische Brettspiel der 1980er-Jahre, bei dem man von Kamtschatka rechts aus dem Spielfeld rausfahren durfte, um links in Alaska wieder aufzutauchen. Auf- und abgetaucht sind zu Zeiten der Sowjetunion auch die Atom-U-Boote – und zwar in einem der größten Naturhäfen der Welt, der Avacha-Bucht, bei Kamtschatkas Hauptstadt Petropavlovsk, wo sie noch heute ihren Stützpunkt haben. Diese streng geheime Anlage war auch der Grund, warum Kamtschatka viele Jahre lang als militärisches Sperrgebiet galt.
Aktive Vulkane beobachten
Seit mittlerweile mehr als 20 Jahren ist Kam-tschatka offen für Reisende, die das Abenteuer suchen. Durch die jahrzehntelange Abgeschiedenheit konnte es viel von seiner außergewöhnlichen Natur bewahren. Die besondere Lage, dort wo sich die Pazifische unter die Eurasische Kontinentalplatte schiebt, macht Kamtschatka zu einem der geologisch aktivsten Gebiete unserer Erde: Von den mehr als 300 Vulkanen der Halbinsel sind 30 aktiv. Zu den berühmtesten der Lavariesen gehört der Stratovulkan Klyuchevskoy, der mit rund 4800 Meter der höchste aktive Vulkan Eurasiens ist, obwohl er „nur“ 8000 Jahre jung ist. Sein nahezu perfekt geformter Kegel wird von Gletschern umfasst und einem permanenten Rauchwölkchen umspielt. Von Zeit zu Zeit kommt es zu sichtbaren Ausbrüchen, die den Kraterrand förmlich erglühen lassen.
Mondlandschaften am Ende der Welt
Manche Landschaften Kamtschatkas scheinen nicht von dieser Welt zu sein. Nicht zufällig wurde auf den Vulkankegeln rund um den 3080 Meter hohen Plosky Tolbachik in den 1960er-Jahren das sowjetische Mondmobil Lunokhod getestet, bevor es 1970 im Rahmen der ersten unbemannten Mondmission ins All flog. Das ehemalige Testgelände wurde beim letzten Ausbruch des Vulkans Tolbachik 2012/13 unter Lava und Asche begraben. Umso spannender ist die Landschaft nun für Besucher geworden – neue Kegel haben sich gebildet und Lavaflüsse, die selbst nach Jahren noch glühend heiß sind, geben einem das Gefühl, einen Blick ins Erdinnere erhaschen zu können. Die hohe Dichte an aktiven Vulkanen sowie deren Verschiedenartigkeit, die nach einem Aufstieg auf die Vulkane Mutnovsky, Gorely, Avachinsky und Tolbachik ersichtlich wird, war für die UNESCO Grund genug, Kamtschatka zum Weltnaturerbe zu erklären. Auch die Caldera Uzon sowie das weltberühmte Tal der Geysire, das nur per Helikopter erreichbar ist, gehören zu den von der UNESCO ausgezeichneten Gebieten. Durch die klimatisch abgeschiedene Lage als Halbinsel haben sich zudem viele endemische Planzen- und Tierunterarten herausgebildet. Auch Ziesel, Murmeltiere, Schneeschafe, Füchse, Seelöwen und Wale sowie der Steller’sche Riesenseeadler sind hier heimisch. Doch der König der Tiere ist der Kamtschatkabär, der als zweitgrößte Braunbärenart der Welt gilt und fast drei Meter groß werden kann.
Auf Fotosafari zu den Kamtschatkabären
Am Kurilensee ist heute dank der Schaffung und vorbildlichen Führung des Kronotsky-Naturreservats eine wunderbare Koexistenz von Bär und Mensch möglich. In den Sommermonaten ziehen Millionen Lachse flussaufwärts in den See, um abzulaichen, bevor sie erschöpft von der beschwerlichen Wanderung sterben und so die Lebensgrundlage für die nächste Generation bilden. Auch die Bären warten sehnsüchtig auf die Lachsschwärme. Gefährlich aussehende Männchen, besorgte Muttertiere, tollpatschige Bärenjunge und freche Halbwüchsige – sie alle fressen sich hier ihren Winterspeck an. Dazwischen bewegen sich streng limitierte Touristengruppen unter dem wachsamen Auge der Park-Ranger, die darauf achten, dass das Nebeneinander von Bär und Mensch glatt abläuft. Sie kennen ihre Bären genau und wissen, welchem man besser aus dem Weg geht und welcher am hübschesten für die Fotografen posiert. Die Bären haben gelernt, den Menschen weder als Beute noch als Gefahr oder Konkurrenten wahrzunehmen. Nur manchmal scheint es, als würden sie sich doch ein wenig über die zweibeinigen Besucher wundern. Der Sommer ist die optimale Reisezeit für Vulkanreisen und Bärenbeobachtung. Doch auch die kalten, schneereichen Winter mit vielen Sonnenstunden im Frühjahr machen Kamtschatka zum Paradies für Hundeschlittenfahrten, Heliskiing und ausgedehnte Skitouren. Anfragen und Buchungen sind möglich unter www.kamchatka.cc.
Autor: Kamtschatka – Land der Vulkane / bfs
Bilder: Kamtschatka – Land der Vulkane
10-tägige Erlebnisreise durch Kamtschatka
Reiseverlauf:
1. Tag: Petropavlovsk-Kamchatsky
2. – 4. Tag: Kurilensee
5. Tag: Gebiet Mutnovsky
6. Tag: Vulkan Mutnovsky
7. Tag: Vulkan Gorely/Paratunka
8. Tag: Petropavlovsk, Avacha-Bucht
9. Tag: Petropavlovsk, Tal der Geysire (optional)
10. Tag: Heimreise
Leistungen:
• alle Leistungen ab Petropavlovsk (exkl. als „optional“ gekennzeichnete Ausflüge)
• volle Verpflegung (exkl. alkoholischer Getränke)
• alle Unterkünfte im Doppelzimmer bzw. 2-Mann-Zelt, Mehrbettzimmer am Kurilensee
• alle Transfers von/bis Petropavlovsk
• Guide, Dolmetscher (russisch-englisch) und Koch
• alle Eintritte, Gebühren und Genehmigungen
• Formelle Einladung und Visa-Registrierung
Preise und Termine:
4.200,- Euro pro Person
Juli 2020: 22.7.-31.7., 28.7.-6.8., 31.7.-9.8.
August 2020: 18.8.-27.8., 27.8.-5.9.
September 2020: 2.9.-11.9., 5.9.-14.9., 8.9.-17.9.
Kontakt:
Kamtschatka – Land der Vulkane
Lisa Veverka
J.-Kollmann-Gasse 22
2380 Perchtoldsdorf
Österreich
Telefon: +43 699 1970 3009
E-Mail: lisa@kamchatka.cc
Web: www.kamchatka.cc